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Schweizerischer Bankenombudsman: Achtung Betrug!

Zürich, 13. Mai 2025: Nach wie vor wird die Ombudsstelle mit einer überdurchschnittlich grossen Anzahl von Fällen konfrontiert, bei denen Kunden Opfer von Betrügern wurden. Eine Haftung der Bank besteht in solchen Fällen in der Regel nicht. Der Ombudsman rät daher den Kunden, die nötige Vorsicht walten zu lassen:

  • Seien Sie vorsichtig und wachsam, sowohl bei der Eingabe Ihrer Passwörter in der Öffentlichkeit wie auch an Ihrem Computer. Kommunizieren Sie keine Passwörter oder persönlichen Daten per Telefon oder E-Mail. Finanzinstitute verlangen auf diesem Wege keine solchen Angaben.
  • Hüten Sie sich vor unaufgeforderten Anrufen und E-Mails sowie vor Gewinnversprechen mit hohen Renditen ohne Risiko. Lassen Sie sich niemals von angeblicher zeitlicher Dringlichkeit unter Druck setzen.
  • Überprüfen Sie, wer Ihre Kontakte sind und deren E-Mail-Adressen; sind sie wirklich die, die sie vorgeben zu sein oder die sie zu vertreten behaupten? Im Zweifel kontaktieren Sie die Person oder das Unternehmen über bekannte Kanäle; rufen Sie zum Beispiel die betreffende Person zurück.
  • Seien Sie vorsichtig bei Aufforderungen zu Auslandüberweisungen oder Vorauszahlungen sogenannter Gebühren.
  • Überwachen Sie Ihre Konten, lesen Sie die Benachrichtigungen im Zusammenhang mit einzelnen Transaktionen genau und melden Sie Ihrer Bank Irrtümer und verdächtige Transaktionen unverzüglich.

Andreas Barfuss
Schweizerischer Bankenombudsman

Medienbeiträge des Bankenombudsman zum Thema Betrug:

Siehe auch die Kapitel «Jahr in Kürze» in den Jahresberichten 2020 bis 2024 Jahresberichte – Bankingombudsman.